Wien (OTS) – Mit fast 80.000 Euro an jährlichen Arbeitskosten pro
Beschäftigtem
zählt Österreich weltweit zu den teuersten Standorten. Unter den OECD
-Staaten belegt unser Land einen besorgniserregenden Platz 4! Damit
liegen wir noch vor Deutschland, den Niederlanden und Norwegen. Und
das in einer Phase, in der unser Wirtschaftsstandort ohnehin
schwächelt: Österreich ist das einzige EU-Land in einer tiefen
Rezession.
FW-Generalsekretär Reinhard Langthaler warnt: „Diese exorbitant
hohen Arbeitskosten – kombiniert mit überhöhten Energiepreisen, einer
unüberschaubaren Bürokratiedichte und massiven Lohnnebenkosten –
schwächen unseren Standort massiv. Immer mehr Unternehmen verlagern
Produktion oder Investitionen ins Ausland. Nicht wegen der
Mitarbeiter, sondern wegen der Rahmenbedingungen, die ihnen von der
Politik aufgebürdet werden.“
„Wir fordern seit langem die Einrichtung einer echten ‚Taskforce
Wirtschaft‘, die endlich konkrete und wirksame Maßnahmen zur
Standortstärkung entwickelt. Im Zentrum müssen dabei
exportorientierte und produzierende Unternehmen stehen – sie sind das
Rückgrat unserer Volkswirtschaft. Wenn diese Säulen bröckeln, bricht
das gesamte System! Wichtig ist auch, dass der aufgeblähte
Staatsapparat zurückgefahren wird. Österreich braucht ein Comeback
der Wirtschaft – nicht noch mehr Belastung, sondern echte
Entlastung!“ so Langthaler abschließend.
