FPÖ – Weinzierl: Sektenbericht blendet Islamismus und Linksextremismus gezielt aus – ideologische Schieflage mit grüner Handschrift

Wien (OTS) – Für heftige Kritik sorgt der gestern im Familien- und
Jugendausschuss
des Parlaments behandelter Bericht der Bundesstelle für Sektenfragen.
„Sekten und sektenähnliche Gruppierungen“ mit allgemeinem
Gefährdungspotenzial sollen darin analysiert werden. Für den Obmann
der Freiheitlichen Jugend und FPÖ-Jugendsprecher im Nationalrat
Maximilian Weinzierl ist klar: „Dieser Bericht ist keine sachliche
Analyse, sondern ein ideologisch gefärbtes Werk, das politisch
missliebige Weltanschauungen an den Pranger stellt – und echte
Gefahren verschweigt.“

Trotz zunehmender Radikalisierung in muslimischen Milieus und
dokumentiertem Anstieg linksextremer Gewalt findet sich kein Wort
dazu im Bericht. Stattdessen seitenlange Ausführungen zu „toxischer
Männlichkeit“, angeblich problematischen konservativen Rollenbildern
und Telegram-Kanälen von Corona-Maßnahmenkritikern. Weinzierl: „Die
Bundesstelle wurde offenbar damit beauftragt, christliche
Gemeinschaften, patriotische Gruppen und regierungskritische
Influencer zu thematisieren – während Islamismus und wachsender
Linksextremismus bewusst ausgespart bleiben.“

„Gerade für Jugendliche stellt sektenartige islamistische
Radikalisierung eine akute Gefahr dar. Einerseits, weil im Zuge der
Ersetzungsmigration bereits hunderttausende Muslime in Österreich
leben. Andererseits, weil deren hohe Zahl in städtischen Bezirken
bereits teils zu einer kulturellen Dominanz gegenüber autochthonen
Kindern führt“, erklärte Weinzierl. „In immer mehr Klassen ist der
Islam der kulturelle Hauptbezugspunkt – das führt nicht nur zu
Anpassungsdruck, sondern auch zu Konvertierungen und Radikalisierung.
Davor muss man warnen. Nicht vor traditionellen Christen.“

Auf Nachfrage der FPÖ bestätigte die Leiterin der Bundesstelle,
Mag. Ulrike Schiesser, im Ausschuss selbst, dass etwa
Linksextremismus stark im Steigen begriffen sei – der diesjährige
Fokus habe aber „woanders gelegen“. Für Weinzierl ein
Offenbarungseid. Dass der Bericht unter grüner
Regierungsverantwortung beauftragt wurde, erklärt für ihn die
ideologische Einseitigkeit: „Was hier als Sektenanalyse verkauft
wird, ist in Wahrheit eine grüne Feindesliste: Glaube, Familie,
Männlichkeit, Heimatliebe – alles wird in einem Atemzug mit
Extremismus genannt. Gefahren, die unser Österreich tatsächlich
bedrohen – islamistische Netzwerke, Antifa-Zellen, migrantische
Ehrenkultur – bleiben hingegen unangetastet.“