FPÖ – Steger: „Sanktionswahn und Überregulierung der EU haben uns in ein energiepolitisches Desaster geführt!“

Wien (OTS) – Nachdem auf der ADIPEC in Abu Dhabi Katars
Energieminister
unmissverständlich erklärt hat, kein Flüssiggas (LNG) mehr nach
Europa zu liefern, sofern die EU ihre überzogenen Auflagen nicht
zurücknimmt, warnet die freiheitliche EU-Abgeordnete Petra Steger
eindringlich vor den dramatischen Folgen: „Bereits das im EU-
Sanktionswahn selbst auferlegte Einfuhrverbot für russisches Erdgas
ab Ende 2027 kommt einem wirtschaftlichen Selbstmord gleich. Man hat
sich damit sehenden Auges in eine energiepolitische Sackgasse
manövriert. Statt kostengünstiger und gesicherter Versorgung setzt
die EU auf signifikant teureres Flüssiggas, das zudem mit enormen
logistischen wie ökologischen Herausforderungen verbunden ist. Und
selbst diese Energiequelle droht nun aufgrund von Überregulierung und
Überbürokratisierung durch Brüssel wegzubrechen, womit das
energiepolitische Desaster endgültig perfekt wäre und ein massiver
Wohlstandsverlust unmittelbar bevorsteht!“

Besonders scharf kritisierte Steger das Lieferkettengesetz, das
zu Recht im Zentrum der öffentlichen Kritik steht: „Dieses Gesetz ist
nichts anderes als ein Bürokratiemonster – mitgetragen selbst von
jener ÖVP, die sich nach außen hin als ‚Wirtschaftspartei‘
inszeniert, in Wahrheit jedoch der moralischen Selbstbespiegelung der
Brüsseler Funktionärskaste den Weg bereitet hat. Die einzige reale
Nebenwirkung: die systematische Schwächung und endgültige Zerstörung
unserer Wirtschaft. Unter diesen überbordenden Auflagen werden
europäische Unternehmen in immer größerer Zahl zur Abwanderung
gezwungen, und gleichzeitig kündigen ausländische Unternehmen sowie
Staaten zunehmend an, ihre Aktivitäten in Europa zurückzufahren oder
ganz einzustellen.“

„Ohne Energie zu international konkurrenzfähigen Preisen wird
unser hart erarbeiteter Wohlstand in Windeseile verfliegen. Wir
stehen vor der größten Deindustrialisierung seit dem Zweiten
Weltkrieg, wenn die EU ihren zerstörerischen Kurs fortsetzt. Es
braucht daher umgehend eine 180-Grad-Wende: Schluss mit den
selbstzerstörerischen Sanktionen gegen Russland im Energiesektor und
weg mit regulatorischen Bürokratiemonstern wie dem
Lieferkettengesetz. Die EU muss endlich wieder Politik für die eigene
Wirtschaft und damit für die Bevölkerung machen – und nicht gegen
ihren eigenen Kontinent“, forderte die freiheitliche
Europaabgeordnete.