Wien (OTS) – „Wer täglich auf Wiens Öffis angewiesen ist, erlebt
gerade in den
Sommermonaten eine Zumutung“, kritisiert der FPÖ-Gemeinderat und
Wiener Stadtwerke-Sprecher Klemens Resch die unzureichende
Klimatisierung in U-Bahnen und Straßenbahnen der Wiener Linien.
„Während die Außentemperaturen Richtung 35 Grad klettern, herrschen
in vielen Garnituren tropische Verhältnisse. Das ist unzumutbar!“, so
Resch.
Besonders absurd sei in diesem Zusammenhang, dass die
Stadtregierung ausgerechnet jetzt eine empfindliche Verteuerung der
Öffi-Jahreskarte anstrebt: „Erst lässt man die Fahrgäste im Sommer in
stickigen Zügen schwitzen, und dann will man ihnen auch noch tiefer
in die Tasche greifen. Das zeigt einmal mehr, wie realitätsfern Rot-
Pink agiert. Temperaturen senken statt Preise erhöhen – das muss
jetzt das Credo sein“, fordert Resch.
Resch fordert daher einen verbindlichen Fahrplan zur
flächendeckenden Nachrüstung aller nicht klimatisierten Fahrzeuge:
„Die Stadtregierung investiert Millionen in Prestigeprojekte und
sinnlose Radwege, lässt aber gleichzeitig tausende Fahrgäste in
überhitzten Waggons schwitzen. Das zeigt die völlige
Prioritätenverfehlung von Rot-Pink.“
Besonders kritisiert Resch, dass ältere Straßenbahnen sowie U-
Bahn-Züge der älteren Generation immer noch ohne Klimaanlage im
Einsatz sind: „Wir leben im Jahr 2025 – es darf nicht sein, dass der
Weg zur Arbeit zur Hitzefolter wird, nur weil man in einem Oldtimer
der Wiener Linien sitzen muss.“
„Wer den öffentlichen Verkehr attraktiv machen will, muss dafür
sorgen, dass er unter allen Bedingungen auch zumutbar bleibt. Komfort
ist kein Luxus, sondern Grundvoraussetzung für moderne Mobilität in
einer Millionenstadt“, so Resch abschließend.