Wien (OTS) – „Was wir derzeit an Wiens Schulen erleben, ist das
direkte Resultat
jahrelanger Untätigkeit und Fehlentscheidungen im Bildungsressort.
Der damalige Bildungsstadtrat und nunmehrige Bildungsminister
Wiederkehr hätte schon bei seinem Amtsantritt vor über fünf Jahren
eine umfassende Ausbildungsoffensive für Lehrerinnen und Lehrer
starten müssen. Doch stattdessen wurde der Lehrberuf weiter entwertet
und kein attraktives Umfeld geschaffen, um dringend benötigtes
Personal zu gewinnen“, stellt Wiens FPÖ-Klubobmann und
Bildungssprecher Maximilian Krauss klar.
Er betont, dass das aktuelle Lehrerdefizit keine Überraschung
ist, sondern eine hausgemachte Krise der Wiener Stadtregierung. „Wer
jahrelang zuschaut, wie Pädagoginnen und Pädagogen überlastet werden,
und gleichzeitig junge Menschen kaum Anreize bekommen, diesen Beruf
zu ergreifen, darf sich nicht wundern, wenn die Schulen jetzt im
Chaos versinken.“
Besonders empörend ist, wie mit den Kindern und Lehrkräften
umgegangen wird: „Das ist eine Zumutung sondergleichen – für beide
Seiten. Bildung und Pädagogik sind hochsensible Bereiche, die
Verantwortungsbewusstsein und vorausschauendes Handeln verlangen.
Doch genau das hat Wiederkehr vermissen lassen.“
Krauss fordert daher ein sofortiges Maßnahmenpaket zur
Attraktivierung des Lehrerberufs, das sowohl bessere
Ausbildungsmöglichkeiten als auch faire Arbeitsbedingungen. Dazu
zählt auch ein ganzheitliches Sicherheitskonzept zum Schutz von
Kindern und Lehrern. „Die Wiener FPÖ wird sich weiterhin mit aller
Kraft dafür einsetzen, dass Kinder endlich wieder jene Bildung
erhalten, die sie verdienen und dass Lehrkräfte die Unterstützung
bekommen, die sie brauchen“, schließt Krauss.





