FPÖ – Belakowitsch: „ÖVP schickt mit WKO-Chef Mahrer den nächsten ‚Gesandten‘ für eine Anhebung des Pensionsantrittsalters aus!“

Wien (OTS) – „Erst der damalige ÖVP-Landeshauptmann Haslauer, dann
AMS-Chef Kopf
und IV-Chef Knill – und jetzt schickt die ÖVP mit WKO-Präsident
Mahrer ihren nächsten ‚Gesandten‘ aus, der über eine Anhebung des
gesetzlichen Pensionsalters reden will. Besonders zynisch dabei ist,
dass sich die ‚Verlierer-Ampel‘ mit ihrem
‚Nachhaltigkeitsmechanismus‘ bereits den Plan für diesen eiskalten
sozialpolitischen Anschlag ins Regierungsprogramm geschrieben hat“,
kritisierte heute FPÖ-Sozialsprecherin NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch
entsprechende Aussagen des Präsidenten der WKO und des ÖVP-
Wirtschaftsbundes gegenüber „oe24“.

Aus den Forderungen und Gedankenspielen über eine Anhebung des
gesetzlichen Pensionsantrittsalters spreche, so Belakowitsch, eine
„eklatante Respektlosigkeit gegenüber älteren Arbeitnehmern und
völlige Realitätsferne“. „Am Ende des Tages würde das nämlich nichts
anderes bringen, als dass noch mehr ältere Arbeitnehmer in der
Arbeitslosigkeit, Mindestsicherung, Notstandshilfe oder Invalidität
vor der Pension ‚zwischengeparkt‘ werden würden und dann, nach einem
harten Arbeitsleben, auch noch in die Armut abrutschen. Mit einem
höheren Pensionsantrittsalter würde daher kein Problem gelöst,
sondern nur für unzählige Menschen neue geschaffen!“, führte die
freiheitliche Sozialsprecherin weiter aus.

Vielmehr brauche es Maßnahmen, wie junge Menschen durch
steuerliche Begünstigungen rascher ins Berufsleben einsteigen können
und Langzeitarbeitslose sowie ältere Arbeitnehmer im Erwerbsleben
gehalten oder wieder dorthin gebracht werden könnten. Auch bei den
unzähligen illegalen Asyl-Einwanderern, die keiner Arbeit nachgehen
und es sich in der sozialen Hängematte gemütlich gemacht haben,
herrsche dringender Handlungsbedarf: „Für uns Freiheitliche steht
jedenfalls fest: Das Erreichen des 65. Lebensjahres oder 45
Versicherungsjahre müssen genug sein – und wer freiwillig darüber
hinaus arbeiten möchte, für den muss es auch sinnvolle Anreize geben,
damit es sich auch auszahlt. Genau das ist aber von dieser ‚Verlierer
-Ampel‘ leider nicht zu erwarten, sie setzt vielmehr auf
Pensionsraub, wenn man sich ihre aktuellen Pläne anschaut!“