Greifenburg (OTS) – Anlässlich des für Herbst angekündigten Baustarts
der bahnparallelen
Ortsumfahrung Greifenburg wehren sich 15 Grundeigentümer und zwei
Agrargemeinschaften mit mehr als 80 Mitgliedern gegen ihre drohende
Enteignung durch das Land Kärnten und die Verschärfung der
Hochwassergefahr. Dazu werden kommunalpolitische Beschlüsse ignoriert
und die betroffene Bevölkerung von Informationen abgeschnitten – auch
sind mehrere Verfahren noch offen.
Die Bürgerinitiative „Lebensraum Oberes Drautal“ fordert die
Umsetzung einer Alternativtrasse, die die Natur und die
landwirtschaftlichen Böden schont, die Hochwassergefahr nicht weiter
erhöht sowie keinen zusätzlichen LKW-Transit anlockt.
Zwtl.: Ihre Gesprächspartner sind:
Günter Emberger, Grundeigentümer: „Die bahnparallele B100-Trasse
verursacht mit 63,5 Millionen Euro extremen Steuergeldaufwand,
versiegelt weitläufig landwirtschaftliche Flächen und zerstört
Erholungsraum als Grundlage des Tourismus.“
Michael Dünhofen, Grundeigentümer und Sprecher der
Bürgerinitiative: „Das bereits 2008 genehmigte, UVP-geprüfte und von
der Gemeinde akzeptierte Umfahrungsprojekt hätte das Greifenburger
Verkehrsproblem schon vor einem Jahrzehnt gelöst, wurde von der
damaligen Landesregierung aber aus fragwürdigen Gründen
zurückgezogen.“
Robert Unglaub, Umweltexperte: „Die aktuellen Pläne eines
schnellstraßenartigen Neubaus im Überschwemmungsgebiet der Drau
widersprechen der Alpenkonvention.“
Im Anschluss an die Statements besteht die Möglichkeit für
Fragen, Hintergrundgespräche und Fotos.
Datum: Montag, 2. Juni 2025, 10 Uhr
Ort: Greifenburg, Doldenweg, Kurz Schipfl (4 Minuten Fußweg vom
Bahnhof Greifenburg)
Google Maps: https://maps.app.goo.gl/3jHZCWWRtx8BBKsA8
